"Viel zu lernen, da Bua"

© Thomas Luef

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Multitalent Paul Pizzera hat noch 1.000 Ideen im Kopf und ganz viel zu sagen. Im Gespräch mit der STEIRERIN über sein neues Buch, Therapiestunden und veraltete Männerbilder.

Die Künstlerszene steht seit Monaten im Pause­modus. Der steirische Allround-Künstler Paul Pizzera kann selbst in der Krise nicht stillsitzen, abschalten schon gar nicht. Erst stellt er gemeinsam mit Bandkollege Otto Jaus den Streaming-Dienst „Comedian Rhapsody“ online, wo sie Einblicke in ihre intime Gedankenwelt vor, nach und während ihren Auftritten teilen. Im September erscheint Pizzeras Buch „Der hippokratische Neid“, das Ergebnis einer seit Langem aufgeschobenen Idee, die nun endlich verwirklicht werden konnte. In der Lesedauer einer therapeutischen Sitzung zeichnet er gesellschaftliche Stigmata, um sie anschließend argwöhnisch zu verwerfen.

Sarah Kampitsch